Hallensportfest der U16 in Mannheim
6 Podiumsplätze und zahlreiche Qualifikationsnormen für U16-AthletenNachdem schon die älteren und auch die ganz jungen Jahrgänge erfolgreich in die Hallensaison gestartet waren, war es am vergangenen Wochenende nun auch für die Jugendlichen der U16 soweit. Beim Mannheimer Olympiastützpunkt stattfindenden Sportfest ging es zum einen darum, nach dem Winter die eigene Form zu überprüfen, zum anderen sollten noch einige Qualifikationsnormen für die Ende Februar stattfindenden BLV Hallenmeisterschaften geknackt werden.
Lotte Becker, Sophia Aberle, Patrick Jung, Torben Stenzel und Leonard Thomas stellten sich dieser Aufgabe.
Los ging es mit Lotte (w14) über die 60m Hürden. Sie legte als Zweite ihres Vorlaufes mit 9,91 Sekunden gleich eine schnelle Zeit vor und konnte sich somit für das Finale qualifizieren. Dort konnte sie ihre persönliche Bestzeit nochmals in 9,87 Sekunden unterbieten und wurde Dritte. Ebenfalls schnell unterwegs war Lotte über die 60m. Im Vorlauf verbesserte sie ihre bisherige Bestleistung auf 8,70 Sekunden und sicherte sich damit einen Platz im Endlauf. Nachdem Lotte jedoch mit dieser Zeit, ebenso wie über die Hürden, die BLV Norm geknackt hatte, verzichtete sie aber auf diesen zu Gunsten des Weitsprungs. Dort trat sie gemeinsam mit ihrer Vereinskollegin Sophia an. Beide mussten sich dabei der Herausforderung stellen, dass es ab der U16 keine Absprungzone mehr gibt, sondern das Brett getroffen werden muss. Sophia tat sich hierbei noch etwas schwer. Mit ihrer trotzdem guten Weite von 4,39m verpasste sie nur knapp das Finale der besten 8 Athletinnen und wurde Neunte. Bei Lotte klappte es da etwas besser. Sie stellte mit 4,82m erneut eine persönliche Bestleistung auf und bekam dafür bei der Siegerehrung die Silbermedaille. Mit dieser Weite erfüllte sie ebenfalls die Norm für die Badischen Meisterschaften. Im Kugelstoßen trat Lotte ebenfalls an. Dort hatte sie aber etwas mit technischen Problemen zu kämpfen, erreichte trotzdem den Endkampf und landete mit 7,36m auf Rang 6.
Auch bei den männlichen Klassen begann der Wettkampftag mit den Hürdenläufen. Patrick legte in der m14 gleich richtig schnell los und qualifizierte sich als erster seines Vorlaufes in 9,88 Sekunden für das Finale. Dort kam er allerdings nicht gut in seinen Rhythmus und landete auf dem 7.Platz. Gut, dass die Norm durch die Vorlaufzeit schon deutlich erfüllt war. Leonard (m15) wollte über die Hürden ebenfalls die Norm erfüllen. Er touchierte jedoch im Vorlauf gleich die 1. Hürde und hatte Glück, dass er sich als 6. noch für den Finallauf qualifizieren konnte. Dort war dann nicht zu bremsen. Er ließ in 9,29 Sekunden alle Konkurrenten hinter sich und holte sich nicht nur die Goldmedaille, sondern blieb auch deutlich unter der BLV Norm. Zusammen mit Torben (m14) traten die beiden in ihren jeweiligen Altersklassen auch im Weitsprung an. Auch bei den Jungs war es eine Herausforderung, den Absprungbalken optimal zu treffen. Torben hatte damit die meisten Probleme, sprang 4,39m und wurde 9.. Patrick schaffte eine Weite von 4,79m, welche ihm die Bronzemedaille bescherte. Leonard konnte gleich im 1. Versuch eine Weite von 5,47m vorlegen. Diese konnte er zwar im Verlauf des Wettbewerbes nicht mehr verbessern, aber es reichte dennoch für eine weitere Goldmedaille und die erwünschte Normerfüllung. Torben und Leonard traten dann noch beim Kugelstoßen an. Mit der 4kg Kugel konnten beide neue Bestleistungen aufstellen. Torben stieß 9,07m (BLV Norm) und Leonard übertraf mit 10,32m zum ersten Mal die 10m-Marke. Für beide SV-Athleten bedeutete dies in ihrer Altersklasse Platz 4.
Zum Abschluss des langen Wettkampftages trat Torben noch zum 800m-Lauf an. Nachdem das Training im Winter intensiv und gut verlaufen war, konnte man auf die Zeit gespannt sein. In zwei Zeitläufen wurde der Sieger ermittelt und Torben war gleich im ersten, dem schnelleren Lauf, am Start. Leider lies er sich am Start etwas nach hinten drängen und musste so in den Kurven immer wieder etwas abbremsen, da die vor ihm laufenden Teilnehmer gekonnt die Lücken dicht machten. In der letzten Runde setzte Torben dann aber alles auf eine Karte und setzte einen langgezogenen Schlussspurt an. Keiner konnte seinem Tempo mehr folgen und so lief er zu einer tollen neuen Bestzeit von 2:24,97 Minuten und Platz 1.