Badische Meisterschaften der Frauen & Männer in Schutterwald

Wie im Vorjahr fanden auch in diesem Jahr die Badischen Meisterschaften der Frauen und Männer im Schutterwalder Waldstadion, nahe Offenburg, statt. Sieben Leichtathleten der Aktivenklasse gingen für den SV 98/07 Seckenheim an den Start.

Im Dreisprung der Männer war Stefano Lo Ricco als Titelverteidiger auch heißer Anwärter auf die Goldmedaille. Jedoch hatte der Seckenheimer etwas Probleme mit seinem Sprungbein, sodass er für die drei aufeinanderfolgenden Sprünge „Hop-Step-Jump“ die Sprungseiten wechselte, um die Belastung auszugleichen und sein vorbelastetes Bein etwas schonen konnte. Andersherum als gewohnt kam Stefano nach zwei Sprüngen zunächst nicht auf eine zufriedenstellende Weite und setzte den Wettkampf mit drei ungültigen Versuchen weiter fort. Im letzten Sprung traf er das Brett perfekt und landete bei 13,08m. Angesichts des Wechsels der Sprungbeine, war er damit zufrieden, insbesondere weil es für den Badischen Meistertitel und die Goldmedaille reichte. Über die 3000m-Distanz gingen mit Lasse Klopprogge und Aaron Müller zwei Seckenheimer an den Start. Lasse hing sich direkt an die Fersen des Führenden und versuchte das schnelle Tempo mitzugehen. Aaron war nach überstandener Erkältung noch etwas vorsichtiger und ließ eine kleine Lücke aufkommen. Nach knapp 2000 Metern konnte Lasse das hohe Tempo des Führenden nicht mehr mitgehen und fiel etwas ab. Seine Rundenzeiten blieben jedoch konstant und mit der sicheren Silbermedaille vor Augen erreichte er nach 9:20,33min auf Platz 2 das Ziel. Aaron hatte etwas zu kämpfen, kam dennoch zufrieden auf dem vierten Platz in einer Zeit von 9:35,55min ins Ziel.

Im Diskuswurf der Frauen ging neben Katia Rippert auch U20-Athletin Kim Feid an den Start. Kim warf direkt im ersten Versuch mit 31,54m nah an ihre persönliche Bestweite heran. Es folgte jedoch mit drei weiteren ungültigen Versuchen und zwei Würfen unter 30 Meter leider keine Verbesserung, sodass sie bei ihrem ersten Start bei den Frauen einen soliden siebten Platz belegte. Katia hatte etwas Probleme im Diskusring und mit ungewohnten technischen Problemen zu kämpfen. Sie blieb mit 22,65m unter ihren Möglichkeiten und beendete den Wettkampf auf Platz 11. Chiara Lo Ricco ging nach längerer Verletzungspause wieder im Weitsprung der Frauen an den Start. Leider musste Chiara erkennen, dass der Körper noch nicht ganz regeneriert ist, sodass sie mit Problemen unter ihren Möglichkeiten blieb und 4,57m sprang, was Platz 13 bedeutete. Für Amélie Rabitsch war der Wettkampf schon fast vorüber, bevor er überhaupt angefangen hat. Beim Einspringen des Hochsprungwettkampfes landete sie etwas unglücklich auf der Matte, sodass ihre Nase durch ihr Knie einen Schlag abbekommen hat. Mit einer schmerzenden, geprellten Nase und Nasenbluten versuchte sich Amélie an der Einstiegshöhe von 1,40m. Leider konnte sie sich aufgrund der Umstände nicht mehr auf die technische Umsetzung des Sprungs konzentrieren und der Wettkampf endete bedauerlicherweise ohne einen gültigen Versuch.

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