Metropolregion Rhein-Neckar Meisterschaften in Mannheim
16 Medaillen und 9 Meistertitel für Seckenheimer LeichtathletenMitte Mai fanden nach dreijähriger Corona-Pause wieder die Metropolregion Rhein-Neckar Meisterschaften auf dem Olympiastützpunkt in Mannheim statt. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen um die 25°c waren die Bedingungen nahezu optimal.
Den Anfang machten die Männer über 3000m, am Vormittag waren die Temperaturen noch etwas angenehmer für die Läufer, sodass persönliche Bestzeiten für die beiden Seckenheimer Lasse Klopprogge und Aaron Müller das Ziel waren. In einem starken Starterfeld setzte sich Lasse gemeinsam mit einem Heidelberger Konkurrenten an die Spitze und lief Rundenzeiten genau nach Plan. Bis auf die Zielgerade nach über sieben Runden waren die beiden gleichauf und der Meistertitel ging nur noch über einen spannenden Endspurt. Lasse konnte das enge Kopf-an-Kopf-Rennen um zwei Zehntelsekunden für sich entscheiden und freute sich nicht nur über den Sieg, sondern auch über seine neue persönliche Bestzeit von 9:13,80min. Aaron lief das Rennen ebenfalls in konstanten Rundenzeiten und konnte sein geplantes Tempo halten. Im Zweiergespann kämpfte Aaron als Verfolger der Spitzengruppe um die Bronzemedaille und konnte mit einer Tempoverschärfung auf den letzten 300 Meter die Medaille ungefährdet ins Ziel bringen. Mit 9:41,35min stellte auch Aaron eine neue persönliche Bestzeit auf und machte gleich noch die Badische Qualifikationsnorm perfekt. Während die vielen technischen Disziplinen vonstattengingen, gönnte sich Lasse eine Mittagspause, bevor er am Nachmittag noch einmal in die Titelkämpfe, dieses Mal über 1500m, eingriff. Den 3000m-Lauf noch spürbar in den Beinen lief Lasse hier dennoch zu seinem zweiten Titel in 4:31,67min. Stefano Lo Ricco startete im Dreisprung der Männer und konnte im letzten Versuch eine Weite von 13,57m erzielen, die ihm die Goldmedaille bescherte.
Im Weitsprung der Frauen traten vom SV 98/07 Seckenheim Chiara Lo Ricco, Pia Kirchner und Katia Rippert an. Chiara stellte gleich im zweiten Sprung ihre persönliche Bestweite von 4,88m ein und legte direkt im dritten Sprung noch ein gutes Pfund nach. Die Freude war riesig, als der Kampfrichter Ihre gesprungene Weite vorlas. Exakt 5,00m bedeuteten persönliche Bestweite und das Erste Mal eine Fünf vor dem Komma. Damit sicherte sich Chiara zudem die Silbermedaille. Pia sprang nah an ihre persönliche Bestweite heran und belegte mit 4,52m Platz 5. Katia folgte mit 4,13m auf dem sechsten Platz. Für Katia ging es mit drei verschiedenen Wurfdisziplinen weiter. Im Kugelstoßen verbuchte sie eine Weite von 7,62m und gewann damit die Goldmedaille. Auch im Speerwurf stand Katia auf dem Treppchen. Mit 27,88m sicherte sie sich Bronze. Der Diskuswettkampf verlief ebenfalls zufriedenstellend mit einer Weite von 23,27m und Platz 6. Auch Amélie Rabitsch stellte mit 9,27m im Dreisprung eine persönliche Bestleistung auf und gewann damit die Bronzemedaille.
Auch für die U18-Jungs startete der Tag mit neuen Bestleistungen und einem Doppelsieg im Weitsprung erfolgreich. Timo Barth und Finn Hemmerich lieferten sich einen Schlagabtausch um den Titel. Am Ende hatte Timo knapp die Nase vorne und gewann den Titel mit 5,83m. Finn komplettierte den Doppelerfolg mit starken 5,76m und dem zweiten Platz. Tim Scherer knackte die 5-Meter-Marke und landete mit 5,06m auf Platz 4. Im 800m-Lauf war Tim siegreich und lief ungefährdet in 2:14,87min zur Goldmedaille. Timo, Finn und Tim sprinteten die 100m-Strecke in 12,27sek, 12,69sek und 12,84sek und kamen auf die Plätze 4, 6 und 7. Florian Mertens (ebenfalls U18) stieg das erste Mal in der Freiluftsaison auf der 110m Hürdenstrecke ein. Er überwand die zehn 91 Zentimeter hohen Hürden in starken 15,27sek und belegte Platz 1. Ebenfalls Metropolregion-Meister wurde Florian über 400m Hürden in 59,84sek. Timo, Florian und Finn wollten gemeinsam mit Simon Jörger ihre starke Zeit in der 4x100m-Staffel aus der Vorwoche nochmal angreifen und waren entsprechend motiviert. Alle Staffelübergaben verliefen weitestgehend reibungslos, sodass die vier Jungs ihre Bestzeit um eine halbe Sekunde auf starke 45,71sek herunterdrücken konnten und damit den Titel nach Seckenheim holten.
Kim Feid (WU18) startete in den drei Wurfdisziplinen Diskus, Kugelstoßen und Speerwurf. Einen Meter unter ihrer Bestleistung bedeuteten im Diskuswurf 28,41m und Platz 2. Im Kugelstoßen gewann Kim ebenfalls Silber mit zufriedenstellenden 9,45m. Im Speerwurf stellte Kim noch eine persönliche Bestweite von 23,60m auf und belegte Platz 4.