Badische Meistertitel für Lasse Klopprogge und Stefano Lo Ricco
Badische Meisterschaften der Aktiven, U20 und U18Die Badischen Meisterschaften der Leichtathleten der Aktiven sowie der Altersklassen U20 und U18 fanden in diesem Jahr in Schutterwald, nahe Offenburg, statt. Vom SV 98/07 Seckenheim qualifizierten sich vier Athleten für die badischen Titelkämpfe.
Lasse Klopprogge, MU20, qualifizierte sich für alle angebotenen Laufdisziplinen und absolvierte einen Doppelstart über 3000m und 1500m. Morgens um 10 Uhr startete er über 3000m bei schwülen Temperaturen und dementsprechend musste Lasse sein Tempo dem Wetter angepasst etwas reduzieren. Mit einem taktisch klugen Lauf ließ Lasse nichts anbrennen und gewann den Badischen Meistertitel in 9:53,22min. Knappe sechs Stunden später stellte sich das Seckenheimer Lauftalent der 1500m-Distanz. Lasse machte bis zu den letzten 200 Metern das Tempo und wurde im Endspurt auf unsportliche Art und Weise von seinem Konkurrenten um die Goldmedaille abgedrängt, sodass er das Tempo reduzieren musste, um nicht über die Innenabgrenzung zu treten. Leider wurde dieses Geschehen vom Kampfgericht nicht beobachtet, sodass eine Strafe für das bewusste Abdrängen ausblieb. Etwas frustriert über die Geschehnisse im Endspurt nahm Lasse die bittere Silbermedaille mit einer Zielzeit von 4:34,13min entgegen. Eine weitere Medaille für Seckenheim gewann Stefano Lo Ricco im Dreisprung der U20. Ungefährdet blieb er den gesamten Wettkampf über auf Goldkurs, zeigte sein Potenzial jedoch erst im letzten Versuch, bei dem er auf starke 13,84m kam. Damit gewann er die dritte Medaille und den zweiten Badischen Meistertitel des Tages für den SV Seckenheim.
Chiara Lo Ricco ging im Weitsprung der Frauen an den Start. Mit ihrer Weite von 4,79m schaffte sie es im dritten Versuch sich für den Endkampf zu qualifizieren. Hier verbesserte sich Chiara zwar nicht, war dennoch mit ihren Sprüngen zufrieden und belegte schlussendlich den achten Platz. Katia Rippert ging in den drei Wurfdisziplinen Speer, Kugel und Diskus an den Start. Im Speerwurf erzielte sie eine Saisonbestleistung von 27,66m, was Platz 5 bedeutete. Gerade einmal 2,05 Meter fehlten zur Bronzemedaille. Im Kugelstoßen und Diskuswerfen war ein wenig der Wurm drin. Ihre Kugel flog auf für sie unzufriedenstellende 7,27m, was Platz 6 bedeutete. Im Diskuswerfen hatte Katia, wie auch viele andere Athletinnen unerklärlicherweise stärkere Probleme mit der Anlage, sodass viele Würfe im Netz landeten. Ihre Weite von 17,77m und Platz 6 sollte nicht ihr wahres Leistungspotenzial widerspiegeln.