Nebelhorn Berglauf
SV-Lauftreff´ler stellten sich dem härtesten Berglauf Deutschlands
Berichterstattung von Gerhard Rabitsch
"Nebelhornberglauf. Hast du das Zeug?"
bei so einer Ansage auf der nebelhornberglauf.de Homepage mussten wir das natürlich wieder mal überprüfen. Dabei sind es nur gut 10 km, aber mit ein paar Höhenmetern (1405 m)
Wir, das waren Katrin Fleischer, Rüdiger Lapsit und Ich, Gerhard Rabitsch, die ganz kurzfristig je nach Wetter hinfahren wollten, und bei den Vorhersagen ging es dann nicht anders. Am Samstag, um 18:05 waren die Startnummern 280, 281 und 281 unsere und nach einer erholsamen Nacht auf dem Campingplatz (bei 16°C, nicht 25°C wie in Mannheim) legten wir am Sonntag bei doch wieder schwülwarmen 25°C los. Das Tempo der ganzen Truppe (über 300) war von Anfang an sehr hoch (1 km geht es flach), das Ende der Läufer nur knapp hinter mir. Beim steilsten Anstieg war endlich Zeit mal WA zu checken und zu Erfahren das Rüdigers Kreislauf nicht mehr wollte und er aufgeben musste. Meiner kam zu der Zeit langsam wieder in Schwung, über 1700m war die Luft dann deutlich angenehmer trotz der unsäglich brennenden leuchtenden Scheibe (von Österreich her).
Neben der Anstrengung war es sehr interessant mit den Mitläufern zu schwätzen. Alle Nebelhorn-Erstläufer sind sich einig das sie so einen Lauf noch nicht erlebt haben, teilweise trotz vieler anderer Bergläufe und auch Marathons. So etwas steiles, verrückt. Ein Pfälzer hatte extra am Kalmit trainiert, 3 x hintereinander hoch und wieder runter, rennt die 10 km in 42 min trotzdem konnte ich ihn locker überholen.
Die letzten 2 km (30 Minuten) brannten meine Oberschenkel aber nach 2:04:37 min war endlich das Ziel erreicht. (vor 2 Jahren 2:08:06). Katrin war schon im Ziel mit 1:59:27 min hatte zu viel Zeit beim Fotografieren verloren ;) Rüdiger auch schon aber nur dank 25 Euro Vorkasse an die Seilbahn-AG.
Nach 2h 33 Minuten war der letzte Läufer im Ziel. 320 von 365 kamen oben an. Ob die jetzt alle aufgeben mussten oder erst gar nicht starteten ist uns nicht bekannt. Auf jeden Fall waren fast nur schnelle unterwegs.
Gerne wieder, aber dann unter 2 Stunden.
Gerhard Rabitsch